Die Wittenberger Ausgabe der Mitteldeutschen Zeitung hat sich noch einmal mit der Stichwahl am kommenden Sonntag beschäftigt.
Schade finde ich, dass die Vertreter der anderen demokratischen Parteien immer wieder von der CDU fordern, sich deutlich von der AfD abzugrenzen – was wir in Sachsen-Anhalt stets betonen und natürlich auch politisch so leben. Ich war da im Kreistag immer konsequent und werde das auch bleiben.
Wenn es aber in eine Stichwahl gegen einen Kandidaten dieser Partei geht, dann bekommen es die Gremien der gleichen Parteien nicht hin, klare Haltung zu zeigen und sich zu positionieren – von wenigen Ausnahmen und der Erklärung der FDP abgesehen. Das habe ich selbstverständlich zu akzeptieren. Dennoch finde ich es schade, dass es nicht möglich war, in unserem Landkreis ein deutliches Zeichen der Geschlossenheit in dieser grundätzlichen Frage zu setzen.
Ich stehe für einen offenen, toleranten und demokratischen Landkreis Wittenberg. Deshalb freue ich mich über jede Stimme am Sonntag, die uns dabei hilft, diesen Landkreis demokratisch in die Zukunft zu führen. Bitte gehen Sie zur Wahl und geben Sie mir mit Ihrer Stimme das Vertrauen.
